Notebook kaufen? - Welche Punkte sind wichtig
Notebooks, oft auch Laptops genannt, sind mobile Computer mit Tastatur. Um unter den Hunderten von verschiedenen Modellen, die der Markt bereithält, nicht den Überblick zu verlieren, sollten Sie auf technische Spezifikationen achten. Kombiniert mit dem Einsatzzweck und Budgetrahmen fällt die Kaufentscheidung dann leichter. Grundsätzlich gilt: Einsteigermodelle sind ab etwa 200 Euro erhältlich, ab 500 Euro aufwärts werden sogenannte Allrounder-Notebooks angeboten und für speziellere Bedürfnisse beginnen die Preise bei etwa 900 Euro und sind nach oben hin weitgehend offen. Das Gros der Notebooks läuft unter dem weiterverbreitetem Betriebssystem Windows. Eine Ausnahme bilden die Modelle von Apple, die auf dem Betriebssystem macOS aufbauen.
Was verbirgt sich hinter dem Datenblatt eines Notebooks?
Die Bildschirmgröße eines Notebooks springt wortwörtlich ins Auge. Sie wird üblicherweise in Zoll bemessen. 11 Zoll entsprechen in etwa einer gewohnten DIN A 4 Seite und genügen meistens für Zwecke wie Internet-Surfen. Wer auf seinem Notebook auch Filme sehen möchte oder Fotos und Grafiken zu bearbeiten hat, wird eher auf größere Displays setzen. Die Auflösung, in Pixel bemessen, gibt Hinweis auf die Darstellungsqualität. Die vom heimischen Fernseher gewohnten Begriffe wie HD und Full HD werden auch hier genutzt. Die Größe eines Notebooks hat natürlich Einfluss auf das Gewicht. Große Geräte mit 17 Zoll Display wiegen schnell mehr als zwei Kilogramm und sind dadurch weniger bequem zu transportieren. Preiswerte Notebooks verfügen meist über ein Gehäuse aus Kunststoff. Eleganter und prinzipiell widerstandsfähiger sind Gehäuse aus Aluminium.
Im Inneren eines Notebooks bestimmen Prozessor, Speicher und Festplatte die Leistungsfähigkeit. Zwei Prozessorkerne genügen im Alltag. Um aktuelle Games auf dem Notebook spielen oder Filme schnell bearbeiten zu können, empfehlen sich eher vier Prozessorkerne. Der interne Arbeitsspeicher wird in Gigabyte (GB) angegeben. Einsteigermodelle haben eher nur 2 GB, in der Mittelklasse sind 4 GB Standard und um zukunftssicher aufgestellt zu sein, sollten 8 GB eingebaut sein. Die Festplatte definiert, wie viel Daten auf dem Notebook gespeichert werden können. Bis heute bieten analoge Festplatten (HDD) große Kapazität zum kleineren Preis. Unempfindlicher gegen Erschütterungen und schneller sind digitale Festplatten, sogenannte SSD, dafür aber auch teurer. Wer nur wenig Daten direkt auf seinem Gerät vorhalten muss, kommt mit 128 GB aus. Sollen hingegen viele Spiele, Filme oder Musik gespeichert werden, sind entsprechend Größen von 256 GB aufwärts zu empfehlen.
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Zusatzausstattungen im Überblick
Nur noch wenige Notebooks haben ein eingebautes CD/DVD-Laufwerk, das es möglich macht, externe Datenträger abzuspielen. Fast immer verbaut ist eine Kamera, die Videotelefonie ermöglicht und für deren Bildqualität mindestens 1 Megapixel anzusetzen ist. Integrierte Lautsprecher und Mikrofon sind Standard. Um nicht nur über WLAN auf das Internet zugreifen zu können, sondern auch über Mobilentze online zu gehen, ist ein eingebauter SIM-Karten-Slot nötig. Ein SD-Karten-Slot erleichtert es, Fotos auf das Gerät zu übertragen oder die Speicherkapazität zu erhöhen. Über USB-Anschlüsse werden externe Geräte wie Maus, Monitor oder das Smartphone angebunden. Ein HDMI-Ausgang ermöglicht es, den heimischen Fernseher als Projektionsflache zu nutzen. Wichtig ist zudem der Blick auf den Akku, dessen Kapazität meist in Milli-Ampere-Stunden (mAh) angegeben wird. Im Datenblatt verzeichnet sind zudem die Anzahl der Stunden, die das Notebook bei Normalgebrauch abseits der Steckdose funktionieren sollte. Ein auswechselbarer Akku macht es einfach, diese Zeitspanne zu vergrößern.